Bläser-Freizeit des Posaunenchors Altenberg im Schwarzwald


Der Posaunenchor Altenberg führte dieses Jahr zum 5. Mal eine Herbst-Freizeit durch. 22 Bläserinnen und Bläser (14 Kinder und Jugendliche!) und 19 Angehörige machten sich zu Beginn der Herbst-Ferien auf in den Hochschwarzwald in die Nähe von Schluchsee, ca. 1000 m hoch gelegen.

Ausschlaggebend für dieses Quartier war, dass der Wirt auf unsere Frage nach einem Probenraum sehr aufgeschlossen reagierte. Es stellte sich heraus, dass der zur Verfügung gestellte Raum das einzige Klassenzimmer der ehemaligen Dorf-Schule war. Hier konnte der Posaunenchor nach Herzenslust proben, ohne andere Leute zu stören.

Der Tagesablauf sah folgendermaßen aus: Nach dem Frühstück: Probe von 9 bis 10 Uhr, dann eine Wanderung bis ca.15 Uhr, danach Probe von 16:00 bis 17:50. Um 18 Uhr gab es ein ausgiebiges Abendessen und anschließend wurde noch mal ein Stündchen geblasen.



Ja, geübt wurde schon sehr intensiv, aber immer war auch der Spaß an der Sache spürbar. Man probte nämlich für den großen Auftritt am letzten Tag der Freizeit.

Am Freitag war es dann endlich so weit. Wir fuhren alle nach St. Blasien. Dort steht in einem engen Schwarzwald-Tal ein riesiger Dom mit einer gewaltigen Kuppel. Zuerst hatten wir Zeit, uns den kleinen Ort anzusehen. Dann trafen wir uns zu einer Domführung, die ein ehemaliger Lehrer des Ortes sehr lebendig gestaltete. Danach stellte sich der Posaunenchor vor dem Altar auf und spielte wunderschöne geistliche Musik. Es begann mit dem Ave Maria von Franz Schubert, geblasen von einer Solo-Trompete. Danach spielte der gesamte Posaunenchor schöne alte Lob- und Dank-Choräle, die alle ökumenisch sind. Viele Leute hörten zu. Hinterher wurden die Posaunenchor-Mitglieder gefragt, wo sie denn herkämen und sie bekamen sogar Geld in die Hand gedrückt, so gut hatte es den Leuten gefallen.

Danach zogen wir durch strömenden Regen in das Haus des Gastes, wo der Posaunenchor noch ein fetziges Programm darbot. Anschließend lud die Gemeinde St. Blasien alle Anwesenden zu einem Sekt-Empfang ein. Dieser Tag war ein sehr gelungener Höhepunkt der Freizeit und alle hatten das Gefühl, dass sich die intensive Probenarbeit gelohnt hatte.

Margot Heywang