Bläserfreizeit 2005 des Posaunenchores Altenberg in Vals

Schon bei der Rückreise von der Bläserfreizeit 2004 des Posaunenchores Altenberg in Vals, Südtirol stand fest: "Nächstes Jahr kommen wir wieder" (siehe 06-INFO Dez. 2004).

Der Posaunenchor Altenberg hat sein Versprechen gehalten und so freute sich die Familie Huber, uns wieder in der Pension Wiesenhof im Pustertal empfangen zu können.

Herr Hofer begeisterte wie im letzten Jahr die 20 Bläserinnen und Bläser, sowie die 10 mitgereisten Familienangehörigen mit seinen kulinarischen Künsten. Es schmeckte Jung und Alt. Kein Abend verging, an dem nicht Frau Hofer trotz reichlich bemessener Portionen aus der Küche noch einen Nachschlag bringen musste.

Chorleiter Gerhard Heywang hatte wieder einen bunten Strauss an Stücken zusammengestellt. Ein Großteil davon sollte für das nächste Konzert des Posaunenchores im Januar 2005 einstudiert werden. Besonderen Anklang hat dabei die Auswahl an populären Stücken aus dem neuen Rheinischen Bläserheft 2005 "Musik aus England" gefunden. Dreimal täglich trafen sich die Bläser im Probenkeller und ließen sich auch von der zunehmenden Zahl an "b-chen" nicht abschrecken. Nur als in den Noten von "Jesus Christ – Super Star" fünf Vorzeichen auftauchten, musste Gerhard Heywang die Bläser beruhigen: "Das heses spielt Ihr einfach wie ein a".

Wie in jedem Jahr erholten sich die Musikanten vom anstrengenden Blasen durch interessante Ausflüge. Gleich zweimal statteten wir dem Unesco-Weltkultur-Erbe, der Fane-Alm einen Besuch ab: Am Samstag erfüllten die drei mitgebrachten Alphörner bei strahlendem Sonnenschein das Tal mit ihrem Klang und ließen so manchen Wanderer dort verharren.

Noch am Vortag meinte es die Sonne nicht so gut mit dem Chor: Es war eher ein Nebelhorn-Konzert, was nach der Auffahrt mit allen Blasinstrumenten vom Ort Vals mit der Jochtal-Seilbahn auf 2100 m folgte. Wie immer blieb aber auch dort der Spaß nicht aus: es wurde einfach in der benachbarten Skihütte weitergeblasen. Zum Aufwärmen gab es dann dort für jeden das passende Getränk.


Nachdem der Posaunenchor sich am Samstag Nachmittag bei der Familie Huber musikalisch für die herzliche Gastfreundschaft bedankt hatte, freuten sich alle darauf, den Abendgottesdienstes in der kleinen Pfarrkirche in Vals mitgestalten zu dürfen. Anklang fand die musikalische Begleitung nicht nur bei den einheimischen Gottesdienstbesuchern, sondern auch bei einem Gast-Ehepaar aus Norddeutschland. Sie haben den gesamtem Posaunenchor eingeladen, im nächstes Jahr ein Wochenende im nächsten Jahr in der Nähe von Worpswede zu verbringen.

Jürgen Hamann