Obwohl
die Aktivitäten des Posaunenchores
Altenberg im Corona-Jahr 2020 stark eingeschränkt waren, ist es unserem
Leiter Gerhard
Heywang gelungen, eine erlebnisreiche Bläserfreizeit mit attraktivem
musikalischem Repertoire und unvergesslichem Rahmenprogramm zu
organisieren.
Pünktlich zum Abendessen trafen am Montag, den 12.10.2020 10 Bläser und 2 Begleitpersonen in der Katholischen Landesvolkshochschule Wies ein. Mit einem sorgfältig erstellten Hygienekonzept und dem leckeren, abwechslungsreichen Abendessen sorgte das freundliche Service-Team der Herberge für einen angenehmen, unbeschwerten Aufenthalt. Ein großes Platzangebot im Souterrain erlaubte uns, die intensive Probenarbeit in gewohnter Weise vormittags, nachmittags und nach dem Abendessen unter Wahrung angemessener Abstandsregeln durchzuführen. Der erste Ausflug führt uns am Dienstag zur Buchenbergalm. Egal, ob der Aufstieg mit dem Sessellift erfolgte, oder über die etwas anstrengendere Wanderung über den Almwanderweg, das Steigle: alle wurden mit einem herrlichen Rundumblick auf die Ammergauer Alpen und das Voralpenland belohnt, anschließend mit einem leckeren Kaiserschmarrn in der Almhütte. Am Mittwoch wanderten wir nach Besichtigung der Klosterkirche im Nachbarort Steingaden zum Oberen Lechsee. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir auf dem Rundweg herrliche Ausblicke auf die Lechtaler und Allgäuer Alpen. Am letzten Tag unseres Aufenthaltes in Wies besuchten wir das UNECO Weltkulturerbe, die Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland, Nach einem spritzigen Vortrag von Msgr. Gottfried Fellner durften wir einige Choräle spielen. Es gab zahlreiche Zuhörer, die nicht mit Applaus sparten. Einige Nimmermüde machten sich dann noch auf den Brettleweg, ein Pfad, der über schmale Holzbohlen durch das malerische Wiesfilz-Sumpf- und Moor-Gebiet nach Steingaden führt.
Beim Choralblasen in der Wieskirche - man
beachte den Corona-Abstand (Foto: Astrid Hamann-Martini)
Am
16.10. verlegten wir unser Hauptquartier
in das JUFA-Hotel in Nördlingen, wo wir ebenso nach bewährtem Zeitplan
proben,
essen und besichtigen konnten. Nach dem Besuch des RiesKratermuseums am
Samstag
waren wir alle von den Auswirkungen des Meteoriteneinschlags vor 15
Millionen
Jahren beeindruckt. Zahlreiche, teils spektakuläre Originalexponate,
wie Teile
von Meteoriten und echtes Mondgestein, sowie Abbildungen, Grafiken und
Filme erläuterten
uns in sehr anschaulicher Weise die Ereignisse und die Auswirkungen des
Meteoriteneinschlags. Ein kurzer Ausflug nach Mönchsdeggingen an den
Kraterrand
mit Besuch der Kirche Wies im Ries krönte das Besichtigungsprogramm.
Nach dem
Frühstück am Sonntag, den 18.10.2020 machte sich der Großteil auf den
Heimweg.
Jürgen
Hamann