Am
Montag, den 11. Oktober 2021 war es wieder
soweit: 13 Bläser des Posaunenchores Altenberg sowie eine Begleitperson
reisten
mittags zur Bläserwoche 2021 im CVJM Haus Elsenburg in Kaub am Rhein
an. Pünktlich
um 16 Uhr bliesen sich die Musiker unter Leitung von Gerhard Heywang
zur ersten
Probe ein. Haus Elsenburg liegt im Welterbe „Oberes Mittelrheintal“
etwa 70 m
über dem Rhein. Neben dem herrlichen Ausblick von der Terrasse und dem
Probenraum genossen die Gruppe im Tagungs- und Gästehaus eine
schmackhafte
Verpflegung und die Möglichkeit für spannende Ausflüge.
Musikalisch
stand wie in jedem Jahr die Vorbereitung
des Konzerts „Blech & Heiteres“ am 30.01.2022 im Vordergrund.
Nach
dem Frühstück und der Vormittagsprobe setzten
wir am Dienstag mit der Fähre in Kaub auf die andere Rheinseite über,
um in das
nahe gelegene Winzerörtchen Bacharach zu gelangen. Gerhard Heywang
hatte dort
nicht nur eine sehr interessante Stadtführung mit Herrn Horst Maurer
organisiert, sondern auch eine Besichtigung des denkmalgeschützten
Winzerhofs
„Haus Sickingen“ ermöglicht. Es ist eines der ältesten Häuser in
Rheinland-Pfalz und seit 300 Jahren im Privatbesitz der Familie
Petit-Lieberz.
Im
leichten Nieselregen wagte die Gruppe am Mittwoch,
den 13.10. den steilen Treppenaufstieg zur Loreley. Vom Felsplateau aus
genossen wir die herrlichen Ausblicke auf das Rheintal. Eine Stärkung
gab es im
Bistro „Am mythischen Fels“.
Ein
kleine Personenfähre sollte uns am Donnerstag
zur Burg Pfalzgrafenstein bringen. Leider konnte uns die Stadtführerin,
die
Burgmagd Sabine, wegen einer Unpässlichkeit des Grafen nicht zur Burg
herüberfahren.
Stattdessen erzählte sie uns in mittelalterlicher Sprache und Gewand
eine Menge
interessanter Geschichten von der Pfalz. Danach führten sie uns durch
den Ort
Kaub und hatte auch dort ebenso viel von dessen bewegter Vergangenheit
zu
berichten. Die Suche nach einem geöffneten Restaurant gestaltete sich
mühselig
und endete schließlich im Restaurant „Zur Landebrücke“ mit
spartanischer
Speisekarte. Ein Ständchen mit Chorälen verlegten wir wegen schlechter
Beleuchtung von der Simultankirche auf den Marktplatz vor der
Hindenburg-Apotheke.
Für jeden Bläser gab es als Belohnung eine Dose Brustkaramellen. Einige
unermüdliche Bläser wanderten über den Rheinsteig vorbei an Burg
Gutenfels
zurück zum CVJM-Haus, wo noch ein Terrassenblasen angesagt war.
Nachmittagsständchen für Vater Rhein. Foto Astrid Hamann-Martini
Nach
Abendessen
und Abend-Chorprobe hatten wir uns den allabendlichen Schoppen redlich
verdient. Viel zu schnell ging
die Bläserwoche am Freitag nach einem morgendlichen Wunschkonzert zu
Ende.
Jürgen
Hamann