Geschichte des Posaunenchors Altenberg

Arnold Richert aus Voiswinkel stellte als Presbyter und begeisterter Tenorhornbläser 1960 in der Gemeinde Altenberg den Antrag, einen Posaunenchor zu gründen und die Mittel hierfür zu bewilligen. Doch Geld gab es nicht und damit auch keinen Posaunenchor. Noch im selben Jahr kam der Landesposaunenwart Mackscheidt mit einem Posaunenchor in den Dom, um einen Gottesdienst musikalisch mitzugestalten. Arnold Richert besprach mit ihm sein Anliegen mit dem Ergebnis: 3000 bis 5000 D-Mark für Instrumente könnten schon zur Verfügung gestellt werden..., aber es müsse dann auch gespielt werden! Arnold besorgte die Instrumente und fand Gemeindemitglieder, denen er das Blasen beibrachte. Um für alle Fälle gerüstet zu sein, schloss man sich dem Posaunenchor in Bergisch-Gladbach an und trat so 1961 erstmals in der Öffentlichkeit - sprich Gottesdienst - auf.

Mitte der 70er Jahre verliefen die Aktivitäten des Posaunenchors bedauerlicherweise im Nichts. Als dann Pastor Botho Kurth 1979 nach Altenberg kam, nahm Arnold Kontakt gleich zum "Neuen" auf: Unter Botho Kurth blühte die Bläserarbeit wieder auf. Er übergab die Leitung an Manfred Land, Leiter eines Posaunenchors in Leverkusen-Quettingen, und widmete sich weiteren Aufbauarbeiten in der Gemeinde, wobei er den Posaunenchor weiterhin stets wohlwollend förderte und unterstützte.

1982 waren zu viele der Bläser nach den Sommerferien durch Wegzug oder sonstiger Gründe nicht mehr da. Damit der "Chor" wenigstens in jeder Stimme einmal besetzt war, übernahm Manfred Land die Bassstimme, und Gerhard Heywang wurde die Leitung und die Jungbläserausbildung übertragen.

Den Posaunenchor Altenberg kann man fast überall treffen: In der Kirche, an der Kirche, auf dem Dorffest, über den Wolken bei der Freizeit in Österreich, auf dem Weihnachtsmarkt in Bergisch Gladbach und zu Köln sowie bei vielen Martinszügen, Geburtstagsständchen und und und (bis zu 40 Auftritte im Jahr).

Zum 25-jährigen Jubiläum des Chorleiters (September 2007) zählte der Posaunenchor 32 Mitglieder und 4 Jungbläser/innen trainieren fleißig, um auch bald zu den "Großen" zu zählen. Erfreulich ist, dass der Nachwuchs zur Jungbläserschulung gekommen ist, weil sich über Freunde, Bekannte und Familienangehörige herumgesprochen hat, dass es Spaß macht, im Posaunenchor mitzuspielen.

Gerhard Heywang